Mittwoch, 28. März 2007

Lieber Lasse!

Danke für den wertvollen Tip und die netten Worte. Sei Dir versichert, sollte es Dir einmal schlecht gehen, werde ich Dir mit der gleichen Herzlichkeit zur Seite stehen und Dir jederzeit eine helfende Hand reichen.

Ich bin stolz, dass ich es auf Deinem Weblog zu einem eigenen Beitrag geschafft habe. Zwar ohne namentliche Nennung aber: "da hat jemand rumgeheult" - hey, das kann ja nur ich sein. Ich muss zugeben, erst hat mich diese Selbstbeweihräucherung Deinerseits und der schnöde Versuch, ein wenig Traffic auf Deine Seite zu bringen, fast zum Suizid (heisst doch Lachkrampf, oder?) getrieben, aber ich hatte dummerweise kein Bier mehr und brachte es nur zu einem müden Lächeln.

In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Spass auf Kosten anderer. Live long and proper und - ach ja, fast hätte ich es vergessen - fuck you!

Rapunzel

Sozialphobie

Seit Mitte Januar habe ich mich nun eingeigelt. Nicht mehr weggegangen. Sämtliche Kontakte bis auf ein paar Auserwählte abgebrochen. Neue Telefonnummern zugelegt. Türe nicht mehr aufgemacht.

Ich sollte mich bei ein paar, mir wichtigen Menschen melden.
Ich sollte endlich die alten Sachen wegarbeiten.
Ich sollte mal wieder unter Leute gehen.

Und jeden Tag verschiebe ich es auf den nächsten.

Imagine...

Dienstag, 27. März 2007

Berührt

Die Jobmesse am Samstag hat mein Hirn mit viel Informationen gefüllt. Ich verarbeite die mal später, weil Schnupfen und Kopfweh mich grad plagen. Bei der Rückfahrt beschloss ich spontan, noch schnell eine Kapelle zu besichtigen. Es war schön dort. Still und puristisch. Und irgendwie aufwühlend. Ich kann es nicht erklären, aber ich hatte einen dicken Kloss im Hals und als ich wieder im Auto war, ließ ich den Tränen freien Lauf. Was war das?

Samstag, 24. März 2007

Bäh.

Kann nicht schlafen. Dabei hab ich morgen so viel vor. Nämlich ein weiterer Schritt in die Zukunft machen und eine Jobmesse besuchen. Wahrscheinlich komme ich mir total dämlich vor, weil der Altersdurchschnitt halb so alt ist wie ich. Aber ich ziehe das durch.

Ein großes Problem ist meine Aufschieberitis. Da hat sich aus meinen Altlasten ein so riesiger Berg gebildet, dass ich gar nicht weiss, wo anfangen. Und mit jedem Tag wird der Druck größer, kein Wunder, dass ich nicht schlafen kann.

Donnerstag, 22. März 2007

Kurz Dampf ablassen

He, ich bin hier nur die Sekretariatstussi und weder Mediatorin noch Gesprächstherapeutin. Dafür bin ich schlicht zu unmotiviert und zu unterbezahlt und zu wenig belastbar momentan. Kann sein, dass ich unter meinem Niveau arbeite, aber ich will das so. Pfffffffffffffffff!

Zukunft, ich komme!

Am Dienstag hatte ich einen Beratungstermin bei der Kontaktstelle Frau und Beruf bei der Handwerkskammer. Die Dame dort war total nett und hat sich für mich Zeit genommen.

Vor ein paar Wochen hatte ich ein frustrierendes Telefonat mit der Arbeitsagentur. Ich wollte eigentlich nur ein Gespräch zur Berufsberatung. Da sagte die blöde Schnepfe doch tatsächlich, ich - Mitte 30 - wäre zu alt für so was. Und ich müsste mich arbeitssuchend melden, ergo eine Unmenge Formulare ausfüllen. Ich machte ihr klar, dass ich kein Geld und keinen Job von ihnen wolle, sondern einfach nur ein Gespräch für meine berufliche Neuorientierung. "Jaaa, daaa müssen Sie sich arbeitssuchend melden." Platte hängen geblieben?

Ich war dann etwas demotiviert. Aber das Gespräch am Dienstag hat mir wieder Hoffnung gemacht. Anscheinend starten viele Frauen in diesem Alter noch mal durch und machen etwas anderes.

Mir wurde Individualität angeraten. Und etwas naturnahes. Nun sehe ich mich schon als Schäferin oder Imkerin ;-)
Kann man in diesen Berufen überhaupt Geld verdienen? Ich will nicht reich werden, aber ich muss ja irgendwie meine Miete bezahlen.

Mein Traum wäre ja immer noch, mit Holz zu arbeiten. In Richtung Kunsttischler oder Restauration. Nun bin ich gerade dabei, Adressen von derartigen Handwerksbetrieben in der näheren Umgebung zu sammeln. Vielleicht klappt es ja wirklich mit einer Umschulung.

Als Schlachtplan ist nun vorgesehen, erst mal weiter den von mir ergatterten Sekretariatsjob zwecks Kohle und Depressionsvermeidung zu machen und mich nebenher erst mal zu informieren, Kontakte zu knüpfen, Entscheidungen mittels Probearbeiten zu treffen etc.

Das wird schon!

Montag, 19. März 2007

Ende verschlafen

Gestern vor dem Fernseher eingeschlafen. Der Film war kurz vor dem Ende, dann muss wohl noch mal Werbung gekommen sein. Und jetzt frage ich mich schon die ganze Zeit, WIE IST DER VERDAMMTE FILM AUSGEGANGEN ???

Sollte jemand gestern Abend Retroactive bis zum Ende angeschaut haben, bitte bitte bitte mir das Ende verraten. Sonst kann ich nie wieder ruhig schlafen.

Ich mag heut nicht

Meine Stimmung ist heute so grau wie das Wetter, mir ist kalt und sogar meine lieben Professoren nerven mich. Ich will heim, mich in eine Decke kuscheln und einfach nur mal für mich sein. Unglaublich, wie ich mich in den letzten Monaten an meine Sozialabstinenz gewöhnt habe. Ein Wochenende Menschen um mich herum und ich bin unleid.

Es schneit. Und zwar quer. Jetzt wieder gerade. Ob der vorbeifahrende Zug eben etwas mit der Richtungsänderung zu tun hatte? Nein. Eben wieder quer. Ohne Zug.

Jetzt hätte ich gern Schokolade. Schohokolahadeheeee!

Schwiegermama

Am Wochenende waren die zukünftigen Schwiegereltern zum ersten Beschnuppern da. Schwiegermama in spe brachte Essen mit. Berge von Essen. Und wollte mir beibringen, wie man Knödel macht, damit ich ihren Sohn vollends glücklich machen kann. Nun bin ich aber nur zu ca. 40% gute Hausfrau und ziehe es vor, den Sohnemann anderweitig zu beglücken. Retrospektiv betrachtet bin ich aber noch mal glimpflich davon gekommen. Und eigentlich waren sie ja auch ganz nett. Und wir müssen jetzt bestimmt die nächsten 38 Wochen keine Lebensmittel mehr einkaufen. Mag eigentlich jemand Knödelteig haben?

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